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Badegäste…

eine vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführte Strandung ist strafbar, es sei denn, durch diese Strandung kann die Unternehmung samt Besatzung vor dem Untergang gerettet werden.

Ein aufgelaufenes Vehikel in Veddel wird zum Ausgangspunkt für künstlerische Interventionen, ein Raum für Begegnungen -auch mit Menschen- wird geschaffen. Die Verwertbarkeit der Ladung bleibt unbestimmt. Unsere Kunst im öffentlichen Raum ist befreit von eindeutiger Lesbarkeit. Sie bewegt sich zwischen Architektur, Sportevent, Labor und Baustelle, zwischen Werbung und Unfall.

Ein mutierter LKW ist unsere Interpretation von urbaner Raumschaffung, durch Ausstülpung wird er selbst zur Skulptur, zum scheinbaren Kunstobjekt.
Ein mobiles, belebtes Denkmal für die ungenierte Aneignung des öffentlichen Raumes. Ein Raumschiff auf Rädern, das zum Knotenpunkt unserer Interventionen wird.

 In der Seemannssprache bezeichnet man mit dem Begriff „Badegäste“ jene Gäste, die bei einer Schiffahrt an Bord keine Aufgaben übernehmen. Wir verstehen uns als Gäste, die eingeladen wurden, sich einer Öffentlichkeit auszuliefern. Wir wollen gesehen werden und in Kontakt treten, irritieren und inspirieren. Wir wollen erkunden und Grenzen ausreizen, vereinnahmen und uns breit machen.

Join us!

22.6. – 28.6.2015, Wilhelmsburger Platz, Veddel,  Hamburg

Open STAGE für Performance, Workshops, Aktionen, Lesungen Diskussionen, Vorträge, Screenings, Jam Sessions…

 

Ein Projekt von „Stadtkuratorin Hamburg“

http://www.stadtkuratorin-hamburg.de/educating/tor-zur-welt-mobile-architektur